Antonio Gioello
6 Fragen an den Vorstand
Um Ihnen die Persönlichkeiten hinter dem Verband näherzubringen, haben wir das Format „6 Fragen an den Vorstand“ ins Leben gerufen. Dieses Mal stellen wir Ihnen Antonio Gioello vor. Der 39-Jährige lebt mit seiner Partnerin und seinem Sohn 25 km südlich von Ulm. Seit 2007 ist er in der Glas Trösch Gruppe tätig und unter anderem Leiter der Sanco Beratung in Ulm. Darüber hinaus engagiert er sich im Vorstand des Bundesverbands Flachglas sowie in der Gütegemeinschaft Flachglas.
Lieber Herr Gioello.
Was ist Ihr Ziel? Was treibt Sie an?
Ich bin grundsätzlich ein neugieriger Mensch, und es macht mir Spaß, immer wieder neue Herausforderungen anzugehen und passende Lösungen zu finden. Die Glasbranche bietet mir hier viele Möglichkeiten. Sei es durch innovative Produkte, optimierte Regularien oder verbesserte Technologien: Der Werkstoff hat viel Potenzial, das noch lange nicht ausgereizt ist. Das sehe ich übrigens auch für das wichtige Thema Nachhaltigkeit.
Was sind Ihre größten Stärken und Ihre größten Schwächen?
Tatsächlich bin ich eher der ungeduldige Typ, was auch seine positiven Seiten hat. Ich treibe Projekte mit viel Energie voran und achte darauf, dass sie zügig umgesetzt werden. Außerdem bin ich nicht besonders gut darin, „Nein“ zu sagen, wenn Kolleginnen oder Kollegen um Hilfe bitten – aber eben auch ein guter Teamplayer.
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Themen für die Flachglasbranche? Jetzt und in Zukunft?
Zu den größten Herausforderungen zählt sicher der Klimawandel. Aber auch die Themen Digitalisierung und Fachkräftemangel werden uns bestimmt noch länger beschäftigen. Ein Einstieg in die Glasbranche steht bei vielen Schulabgängern nicht gerade ganz oben auf der Liste. Daran müssen wir arbeiten. Als gelernter Flachglastechnologe und ehemaliger Produktionsleiter liegt mir die Nachwuchsförderung ganz besonders am Herzen.
Was haben Sie im letzten Jahr gelernt, was Sie heute oder zukünftig im Bundesverband Flachglas umsetzen möchten?
Als jemand der fast zwei Jahrzehnte in der Glasbranche tätig ist, ist es mir wichtig, ab und zu über den Tellerrand hinauszuschauen und von anderen Gewerken zu lernen. Ich habe mir daher vorgenommen, wenn es passt, immer wieder auch neue Perspektiven in meine Arbeit für den Bundesverband zu integrieren.
Warum sind Sie im Vorstand beim Bundesverband Flachglas? Was ist Ihre Motivation?
Ich möchte gern aktiv dazu beizutragen, die genannten Branchenthemen voranzubringen und dafür sorgen, dass Glas als Werkstoff der Zukunft weiter an Bedeutung gewinnt. Als Teamplayer schätze ich außerdem den Austausch mit Gleichgesinnten.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Sowohl beruflich als auch privat.
Am allerwichtigsten ist es mir, dass es meiner Familie und meinen Freunden gut geht. Denn sie geben mir die Kraft und den Rückhalt, um beruflich mein Bestes geben zu können. Für den Job wünsche ich mir spannende Herausforderungen und interessante Möglichkeiten für die fachliche Weiterentwicklung. Ich habe ja noch einige Jahre vor mir und bin sicher, dass es nicht langweilig werden wird.
Lieber Herr Gioello, vielen Dank für das Interview.
